Resilienz und sozio-technische Systeme

 

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Inhalt

In Zeiten eines globalen und komplexen Wandels gehören Krisenerfahrungen und Belastungen zunehmend zu den Bedingungen menschlichen Lebens. Nach Ulrich Beck leben wir in einer „Weltrisikogesellschaft“, in der die Wahrnehmung von Risiken sowie der Umgang mit Gefahren zunehmend relevanter werden. Resilienz impliziert eine Entwicklung der allgemeinen Widerstands- und Regenerationsfähigkeit von technischen und gesellschaftlichen Systemen, häufig ausgehend von unerwarteten Ereignissen.

Das Seminar bietet eine Einführung in aktuelle Diskurse zum Thema Resilienz. Beginnend bei der Definition und dem Ursprung des Resilienzbegriffes werden verschiedene Interpretationen und Ansätze diskutiert und angewandt.

Angestrebte Lernziele

Nach Abschluss des Seminars kennen und verstehen die Studierenden die unterschiedlichen Diskurse hinsichtlich des Resilienzbegriffes. Sie können sowohl globale als auch lokale Störungen sowie Krisen im Kontext von Umwelt- und Naturkatastrophen analysieren und bewerten. Letztlich reflektieren die Studierenden in ihrer zukünftigen Arbeit als Ingenieur*innen resilienzorientierte Ansätze und Denkweisen und könne diese auf praxisbezogene Entscheidungen anwenden.

Art: Seminar
Unterrichtssprache: Deutsch

 

Sustainable Development Goals

Sustainable Development Goals 9, 11 und 13 Urheberrecht: © UN

Resilienz ist eng verknüpft mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung und wird explizit in verschiedenen SDGs adressiert.

Insbesondere im Hinblick zunehmender Natur- und Umweltkatastrophen gewinnt der Umgang mit Komplexität und Unsicherheit an Relevanz. Dies erfordert die Gestaltung und Planung von adaptiven Infrastrukturen.

Erfahren Sie mehr über die Lehr- und Forschungsaktivitäten des GDI zu diesen Zielen:

SDG 9: Industry, Innovation and Infrastructure

SDG 11: Sustainable Cities and Communities

SDG 13: Climate Action